Ocker-Täubling
Russula ochroleuca
 
   
Funde:

Im Laub- und Nadelwald. Aber vor allem in Fichtenforsten ein häufiger Täubling.

   
Bemerkungen: Bei diesem häufigen und genießbaren Täubling versagt die Täublingsregel, wonach milde Arten essbar und scharfe ungenießbar sind. Je nach Kollektion können die Pilze mild oder erträglich scharf schmecken. Obwohl der Ocker-Täubling häufig und ergiebig vorkommt, habe ich noch kein Gericht erprobt und kann zum Genusswert nichts sagen.
Das Foto zeigt Farbkontraste in den Fruchtkörpern: Lamellen und Stiel sind heller als die Huthaut. Bei dem ungenießbaren Gallen-Täubling, Russula fellea, dagegen, haben Hut, Lamellen und Stiel ähnliche senfgelbe Farben.
Der hier seltene Gelbe Graustiel-Täubling, Russula claroflava, wächst auf nassen Standorten. Er ist genießbar. Alte Ocker-Täublinge haben mitunter auch einen grauen Stiel.
   
Art in Thüringen:  
   
Foto: Juli 2004 in einem Fichtenforst bei Nauendorf.